Aus der Asche des Infernum
"In the Empire, War is a way of life. Conquest is a right. The strongest are entitled to everything they claim."
― Sith Warrior
Das Imperium ist eine gut geölte, riesige Kriegsmaschine, ständig auf der Suche nach neuen Horizonten, die es sich einverleiben kann.
Das Recht des Stärkeren ist tief in seiner ganzen Philosophie verwurzelt, nicht zuletzt dank den Sith, die eine aktive Rolle in der politischen Gestaltung des Kaiserreischs einnehmen.
Es gibt auch Nicht-machtsensitive Senatoren und Politiker, aber der Kaiser ist ein Sith, und unter ihm sitzt ein Rat aus überaus mächtigen Darth, die das Kriegsgeschehen, Forschung und andere Details des Imperiums kontrollieren.
An der Spitze der Nahrungskette stehen die Stärksten - und das sind natürlich die Sith.
Das imperiale Bürgerleben ist von Propaganda, Indoktrination und Überwachung geprägt.
Dazu muss man sagen, dass man auf den imperialen Hauptwelten wahrscheinlich ein angenehmes Leben führen kann - keine Obdachlosen auf den Straßen, allgemeiner Wohlstand, Arbeit für jeden… Dass diese Dinge über Sklavenhaltung und den Ressourcen von kolonisierten Welten zu verdanken sind, ist etwas, was einfach nicht kritisch betrachtet wird.
Das ist das Recht des Imperiums. Und damit das Recht seiner Bürger.
Bei einem solchen Staat gibt es natürlich auch eine Wehrpflicht, die für alle Bürger gilt, die die Volljährigkeit erreichen. Auch Frauen werden eingezogen. Die jungen Leute werden in den meisten Fällen Soldat. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich in sonstigen Staatsdienst zu stellen - Hauptsache, man leistet seinen Dienst für das Imperium, und unterstützt die Kriegsanstrengungen.
Die Propaganda im Herzen des Imperiums sorgt auch dafür, dass die frischgebackenen Soldaten sich gerne an die Front karren lassen. Es wird von Heldenmomenten und dem Dienst an einem Großen ganzen geträumt. Die Realität holt die Leute spät ein, weit weg von der Propagandamschinerie der Hauptwelten. Wenn überhaupt.
Kritisches Gedankengut wird im Keim erstickt. Der imperiale Geheimdienst hat seine Augen und Ohren überall, und vielleicht kriegst du ja sogar eine kleine Gehaltserhöhung, wenn du deinen Nachbarn meldest, der auf das Sithplakat gespuckt hat.
Das Imperium auf den Kernwelten ist eine Leistungsgesellschaft - der, der die größten Erfolge bringt, wird am meisten belohnt. Als voller Bürger zumindest.
Dazu zählt auch, später nach der Wehrpflicht eine schöne, imperiale Musterfamilie zu gründen. Irgendwoher müssen die neuen Soldaten ja kommen.
Kapitol
Dromund Kaas
Auch Sith ohne Lordtitel werden vom allgemeinen, normalen Menschen als Götter angesehen. Ihre übermenschlichen Fähigkeiten und die genaue Natur der Macht sind für den normalen Bürger ein Rätsel, das von gezielter Propaganda nur weiter in Nebel gehüllt wird, um Respekt und Angst zu schüren.
Im Endeffekt sind einfache Sith auch nur eine Ressource für die wirklich großen Fische, die die Geschicke des Imperiums lenken.
Die Ausbildung von Machtanwender ist im Imperium Pflicht. Egal, wie wenig die Begabung ausgeprägt ist, man wird auf eine der Akademien geschickt und als Sith dann in den Krieg.
Machtanwender an den Fronten sind eine wertvolle, zerstörerische Macht, aber sie sterben nur wenig langsamer als einfache Soldaten, und das Imperium braucht ständigen Nachschub.
Gerade nach der letzten Übernahme von Korriban ist schnelle Ausbildung dringend nötig.
“Ruhm den Sith.
Ruhm der Kaiserin.
Sieg dem Imperium und Tod seinen Feinden."
Fremdlinge (also alles sentiente, was kein Mensch oder Reinblut ist) werden kritisch betrachtet. Nach und nach werden seit dem Fremdlingseinstrom unter den Sith auch normale Fremdlinge imperiale Bürger, und nach und nach in die Ränge des Imperiums integriert, dank Acinas liberaler Einstellung und der Not nach neuen Truppen.
Sklavenhaltung ist eher eine Norm als Seltenheit. Die meisten Sklaven sind Fremdlinge oder Menschen. Sie werden als kolonialisierten Systemen eingeliefert oder von wohlhabenden Familien von Händlern gekauft.
Kriegsgefangene, vertriebene Einheimische, geborene Sklaven… alles ist möglich.
Aus der Kaste der Sklaven aufzusteigen ist so gut wie unmöglich - außer ein Sklave wird als Machtanwender erkannt, und bekommt die Chance, Sith zu werden.